Gut ein Monat ist jetzt seit dem Start dieser Seite vergangen und für Tipps und Empfehlungen sind wir natürlich immer sehr dankbar! Wir können ja aus Fehlern anderer lernen und müssen nicht alle Fehler selber machen. Wir betreten Neuland, wenn man so will und da kann ja viel schiefgehen. Also – nicht verrücktmachen lassen und locker bleiben.
Gestern waren wir wegen der Impfungen beim Arzt, heute hat Antje die Teilnahme an einem speziellen Erste Hilfe Kurs an einem Wochenende in Hamburg gebucht, Freitag kommt der Segelmacher an Bord und nimmt Maß für ein Bimini. Ein neues Großsegel mit drei Reffreihen und eine neue Sturmfock sind auch schon bestellt und so geht es immer weiter. Spannend!
Am Wochenende wollen wir den Mast legen. Wenn das Boot an Land ist, kommt ein Sachverständiger unserer Versicherung und begutachtet die Amazone und das Rigg - wegen der Erweiterung des Fahrtgebietes.
Es gibt viel zu tun – packen wir’s an!
Antje und Ingo
Die Frage nach dem Wassermacher muss jetzt geklärt werden, da durch den hohen Strombedarf des Wassermachers der Energiehaushalt an Bord sehr stark tangiert wird. Wir haben mal pro und contra gegenüber gestellt.
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Pro |
Contra |
| Jederzeit frisches Wasser an Bord | Geräuschentwicklung |
| Kein zusätzlicher Seewassereinlass zum Geschirrspülen nötig. | Großer Installationsaufwand |
| Weniger einkaufen und tragen von Trinkwasserflaschen und seltener Wasser bunkern nötig | Hoher Wartungsaufwand |
| Nicht so viel Trinkwasserflaschen stauen | Platzbedarf für die Anlage |
| Kein Auffangen von Regenwasser nötig | Wesentlich mehr Energiebedarf |
| Viele tausend Euro Mehrkosten |
Wir sind ja mit 15 Monaten relativ kurz unterwegs und werden daher auf den Wassermacher verzichten und uns mit dem Organisieren von Wasser beschäftigen, anstelle einfach den Stromschalter umzulegen. Eine 1. Klasse Kreuzfahrt wird und soll unsere Reise sowieso nicht sein.
Daraus ergibt sich für die weitere Planung:
- Stromgenerator ist nicht nötig.
- Es werden weniger Solarpaneele benötigt.
- Der Windgenerator kann eine Klasse kleiner ausfallen, d. h. wir kaufen einen AirBreeze mit 200 W Leistung und den „Flüsterflügeln“ vom Silentwind, anstelle eines original Silentwind mit 400 W Leistung. Nebeneffekt ist, dass der AirBreeze schon bei weniger Wind Strom liefern kann als der Silentwind. Laut Testberichten ist der AirBreeze bei durchschnittlich unter 20 Knoten Wind zu empfehlen. Da wir auf der „Barfußroute“ unterwegs sein und Starkwindgebiete möglichst umsegeln wollen, kann sogar die effektive Stromausbeute des AirBreeze trotz der halben Maximalleistung des Silentwind ähnlich ausfallen.